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Vorlage - 2018-14GV-077
Grunddaten
- Betreff:
-
Städtebauförderungsprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden - überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke" "Zukunftskonzept Steinbergkirche und Umland" - Vergabe
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Vorlage
- Federführend:
- Bauamt
- Bearbeiter:
- Dirk Petersen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Gemeindevertretung der Gemeinde Steinbergkirche
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Beratung und Beschluss
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23.04.2018
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Sachverhalt
Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ sind Anfang März 2018 drei Planungsbüros zur Abgabe eines Angebotes zur Erstellung des Zukunftskonzeptes Daseinsvorsorge Steinbergkirche und Umland angeschrieben worden (Beschluss der Gemeindevertretung vom 22.01.2018).
Durch ein Planungsbüro wurde erklärte, dass durch den Bearbeitungszeitraum keine ausreichenden Bürokapazitäten zur Verfügung stehen und dabei kein Angebot abgegeben wird. Des Weiteren liegt ein kooperatives Angebot der beiden weiteren Planungsbüros vor. Eine Vorstellung des Planungsbüros, des Leistungsbildes sowie der Vorgehensweise der Konzepterstellung wird gesondert erfolgen.
Im Rahmen der Konzepterstellung werden wichtige Infrastrukturen wie zum Beispiel medizinische Versorgung, Kinderbetreuungsangebote, Einrichtungen für Senioren sowie Kultur- Sport- und Freizeitangebote auf ihre Nachfrage und Auslastung hin analysiert, Handlungserfordernisse identifiziert und konkrete Maßnahmen erarbeitet.
Die Analysen und Handlungsansätze beziehen sich explizit nicht ausschließlich auf Steinbergkirche. Es werden auch die Gemeinden Ahneby, Esgrus, Niesgrau, Steinberg und Sterup einbezogen und betrachtet. Grundvoraussetzung für die Sicherung der Daseinsvorsorge in der Region ist eine abgestimmte Entwicklung mit den Nachbar- und Umlandgemeinden. Ziel ist es, durch interkommunale Kooperationen eine leistungsfähige sowie sozial- und kostenverträgliche Infrastruktur bereitzustellen.
Der gesamte Prozess wird von einer Lenkungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus Steinbergkirche und einem Beirat mit Vertreterinnen und Vertretern des Umlandes gesteuert. Daneben werden in themenspezifischen Arbeitsgruppen die lokalen Expertinnen und Experten und damit ein breites Spektrum an Akteuren aus Gemeinde und Umland in die Erstellung des Zukunftskonzeptes eingebunden. Das Ergebnis des Zukunftskonzeptes und die daraus entwickelten Maßnahmen werden in einem Workshop öffentlich vorgestellt und diskutiert; die in dem Workshop erarbeiteten, ergänzenden Inhalte fließen in die Endfassung des Konzeptes ein. Die Zeitschiene zur Erstellung wird hierbei bei 12-14 Monaten taxiert.
Die Erstellung und Finanzierung des Konzeptes erfolgt über das Bund-Länder-Programm „Kleinere Städte und Gemeinden - überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ mit dem Ziel, mit Hilfe von abgestimmten, integrierten und ortsübergreifenden Entwicklungskonzepten kleinere Gemeinden als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge in ländlich geprägten Räumen zu stärken. Die Kosten sind durch das Ministerium, Referat Städtebauförderung bereits in den Maßnahmenplan aufgenommen und genehmigt worden.

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