An allen Schulen im Kreis Schleswig-Flensburg gibt es zahlreiche Schulbegleitungen. Seit Jahren steigen die Fallzahlen.Gab es im Jahr 2012 noch 97 Fälle kreisweit, so sind es in 2017 290.

Der Kreis Schleswig-Flensburg möchte die Schulbegleitung neu strukturieren und hat ein Rahmenkonzept zum Umgang mit Schulbegleitungen beschlossen. Man möchte weg von einer Einzelfallförderung als Regelfall und einheitliche Bedingungen und Verfahren schaffen.

Die Steuerungsgruppe, die aus Vertretern der Politik und der Verwaltung des Kreises besetzt ist, ist zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Neustrukturierung nicht ad hoc umgesetzt werden kann, sondern dass das neue Modell an vier Modellstandorten erprobt werden soll.

Die Schulen im Kreis Schleswig-Flensburg waren aufgerufen, sich dafür zu bewerben. Mindestens eine Grundschule soll beteiligt sein.

Die Schulleitungen der Grundschule Steinbergkirche und der Gemeinschaftsschule Sterup, Frau Keyser und Frau Ehler haben mitgeteilt, dass sie gemeinsam ein Konzept erarbeiten und sich als Kooperationspartner bewerben möchten.

Frau Keyser bzw. Frau Ehler werden auf der Sitzung des Amtsausschusses berichten.

Zu den Kosten:

Die derzeit verusachten Kosten für Schulbegleitung am Modellstandort werden als Deckelungsbetrag gesehen und sind Grundlage für eine Förderung durch den Kreis. Es werden nicht mehr als die bisherigen Mittel zur Verfügung gestellt.

Es ist ein Jahr der Erprobung geplant mit einer Garantie auf Weiterführung bei Erfolg.

Zuwendungsempfänger ist der jeweilige Schulträger. Insofern ist eine Zustimmung des Schulträgers erforderlich. 

Der Amtsausschuss Geltinger Bucht stimmt einer gemeinsamen Bewerbung der Grundschule Steinbergkirche und der Heinrich-Andresen-Schule Gemeinschaftsschule um die Teilnahme am Modellprojekt zur Umsetzung der Schulbegleitung im Kreis Schleswig-Flensburg als Schulträger zu. Dabei geht das Amt Geltinger Bucht davon aus, dass für den Schulträger keine zusätzlichen Kosten entstehen.