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ALLRIS - Vorlage

Vorlage - 2020-10GV-070

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Im Jahr 2009 hat der Bürgermeister der Gemeinde Hasselberg in seiner Funktion als Vorsitzender des überörtlichen Abwasserausschusses errechnen lassen, ob sich eine Photovoltaikanlage in der Kläranlage Ewersholz rechnet. Obwohl die Photovoltaik im Sommer, wenn der Stromverbrauch in der Kläranlage am höchsten ist, auch am meisten Strom produziert wird, war die seinerzeit errechnete Gewinnspanne deutlich zu niedrig. Die Idee wurde daher zunächst verworfen.

Aktuell wurde das Thema erneut aufgegriffen und durch die Fa. Solar-Energie Andresen GmbH aus Strakebüll erneut auf Wirtschaftlichkeit geprüft. Nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung über 20 ½ Jahre, kann bei einer vorgesehenen Anlagengröße von 26,86 kWp rechnerisch ein Gewinn von etwas über 3.000, - €/jährlich erwartet werden.

Da die zukünftigen Strompreise vermutlich weiter steigen werden, könnte sich der Gewinn erhöhen, allerdings können auch die Kosten der Wartung / Reinigung usw. höher ausfallen, als die mit 0,8% angesetzten Kosten. Nach einem ersten Vorgespräch mit der  Finanzabteilung des Amtes könnte die Anlage finanziert werden, ohne ein Darlehen aufzunehmen. Hierbei würden die berechneten 1,5 % Zinsen entfallen.

Die erforderliche Strommenge kann allerdings nur erzeugt werden, wenn noch eine kleine Pultdachhalle von 60 m² gebaut wird. Hier vertritt die Gemeindevertretung von Hasselberg die Meinung, dass diese Halle durch die Gemeinde Hasselberg finanziert und errichtet werden sollte.

Ein technische Regelung, dass der von der Anlage erzeugte Strom allein für die Kläranlage genutzt wird und nichts in das Netz eingespeist werden soll, wird mit Erstellungskosten von über 20.000, - € als unwirtschaftlich bewertet.

Bei der jetzt im Entwurf dargestellten Größe der Photovoltaik-Anlage und dem von Axel Zöhner berechneten Verbrauch der Kläranlage werden nur geringe Mengen an Strom ins Netz gespeist, so dass die Umsatzsteuer aus dem Stromverkauf kaum von Bedeutung sein wird.

Der überörtliche Abwasserausschuss der Gemeinden Kronsgaard, Rabel und Hasselberg hat in seiner Sitzung am 19.08.2020 hierzu beraten und empfiehlt den drei Gemeindevertretungen, den Bau einer Anlage in der Größe von 26,86 kWp zu beschließen. Zuvor muss aber die Gemeinde Hasselberg den Beschluss fassen, eine Pultdachhalle von 60 m² zu erstellen.

Mit der Umsetzung dieser Maßnahme wären die beteiligten Gemeinden Rabel, Kronsgaard und Hasselberg auch Vorreiter und Vorbild in Bezug auf nachhaltige und klimafreundliche Bewirtschaftung einer Kläranlage im Amt Geltinger Bucht.

 

 

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Beschlussvorschlag

 

  1. Die Gemeinde Rabel fasst den Beschluss, auf der vorgenannten Begründung eine Photovoltaik-Anlage am Standort Kläranlage Hasselberg Ewersholz installieren zu lassen. Die Kosten belaufen sich laut einem ersten Angebot auf etwa 35.000 € und werden anteilig nach der Schmutzwassermenge zwischen den beteiligten gemeinden Rabel, Kronsgaard und Hasselberg aufgeteilt.
  2. Der Vorsitzende des überörtlichen Abwasserausschusses der Gemeinden Rabel, Kronsgaard und Hasselberg wird ermächtigt, alle hierzu erforderlichen Schritte (Erstellung Bauantrag, Ausschreibung und Vergabe) zu veranlassen und in Abstimmung mit den beteilgten Gemeinden den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.             

  

 

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