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ALLRIS - Auszug

26.09.2018 - 9 Beratung und Beschlussfassung zur Installation ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Mobilität ist ein Zukunftsthema, das Gemeinden aktiv mitgestalten. Neue Anforderungen in den Bereichen Klimaschutz und Lebensqualität sowie verändertes Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger stellen Kommunen vor neuen Aufgaben. Im Jahr 2014 war der Verkehrssektor für fast 1/5 (18 %) der Treibhausgasimmissionen Deutschlands verantwortlich. U.a. Elektrofahrzeuge bieten hier neue Chancen, um den Schadstoffgehalt in der Luft zu reduzieren. Allerdings sind in Deutschland immer noch vergleichsweise wenige Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf den Straßen unterwegs. In den vergangenen Jahren integrieren aber einige Unternehmen Elektroautos verstärkt in ihrer Fahrzeugflotte („StreetScooter“ der Deutschen Post im Zustellverkehr; ab 2017 werden jährlich 10.000 dieser innovativen Fahrzeuge produziert). Auch im Bereich des ÖPNV werden Umrüstungen auf Elektrobussen geprüft. Durch den DStGB wurde als Dokumentation „Elektromobilität bei kommunalen Nutzfahrzeugen“ vorgestellt. Diese neue Strategie trägt zum Klimaschutz bei und hat zudem eine Vorbild- und Signalwirkung für die Bürgerinnen und Bürger.

Neue Mobilität in Gemeinden ist ein Umbauprojekt, welches sich nicht von heute auf morgen realisieren lässt. Jedoch müssen sich die Gemeinden ihrer Vorreiterrolle bewusst sein und voran gehen.

 

In einem ersten Schritt soll an Knotenpunkten im Amtsgebiet e*Ladestationen installiert werden. Hierbei sind Ladestationen in den Gemeinden Gelting (Wackerballig), Maasholm (Hafen), Nieby (Falshöft), Steinbergkirche (ortszentrum) und Sterup (Ortszentrum) geplant. Ein Vorab-Standort-Check ist mit der SH Netz AG durchgeführt worden. Als mögliche e*Ladesäule ist eine 2 x 22kW (1 h laden: Reichweite ca. 150 km) geprüft worden;

 

Kosten pro Ladesäule (netto):

Netzanschluss:~ 2.521,00 €  * abhängig von Anschlusssituation

Hardware:   4.200,00 €  * Angebot für 5 Stationen wird gerade abgefragt

Installation:   1.831,00 €

 

Full-Service-Paket:    57,98 €/Monat pro Ladesäule

 

Es werden Kosten von ca. 40.000 bei einer Förderung von 50 % erwartet.

 

rderung:

Ladestation in Nieby 100 %, sonst wird ein Fördersatz von 50 % Ladestation und Netzanschluss erwartet; *vorläufige Förderzusage wird erwartet.

 

In einem zweiten Schritt ist bei Neuanschaffung von kommunalen Fahrzeugen die Umstellung auf e*Mobile zu prüfen.

 

In einem dritten Schritt sind touristische Projekte zu entwickeln, in dem die e*Mobilität einen entscheidenen Anteil im Rahmen der Umsetzung trägt. Mögliche Projekte sollen aus dem Planungs- und Bauausschuss angeschoben und mit dem Touristikausschuss abgestimmt werden.

 

Auch hier berichtet der Ausschussvorsitzende Herr With über die längere Diskussion zu diesem Punkt auf der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 19.09.2018. Es wurden viele Argumente für und gegen die e*Ladestationen vorgebracht. Es wurde sich dafür ausgesprochen, die e*Ladestation in Nieby/Falshöft aufgrund der 100 %-igen Förderung zu installieren, aber dann zunächst einmal die weitere Entwicklung auf diesem Gebiet abzuwarten und zu beobachten. Frau Hansen bittet darum, vor weiteren Investitionen in vergleichbaren Regionen zunächst die Nutzungsfrequenz zu überprüfen. Herr Vollertsen berichtet aus den Erfahrungen im Amt Hürup, das auch bereits Dienstfahrzeuge als e*Mobile unterhält.

 

 

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Beschluss:

Der Planungs- und Bauausschuss empfiehlt dem Amtsausschuss folgendes zu beschließen:

Die Einrichtung einer ersten e*Ladeinfrastruktur im Amtsgebiet durch die Installation am Standort Nieby/Falshöft soll geschaffen werden. Die Anschaffung ist zu 100 % gefördert. Die Entwicklung im Bereich E*Mobilität ist zu beobachten und dem Planungs- und Bauausschuss wiederholt zu berichten.

 

 

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Abstimmung:

 

Anzahl der Stimmen des Gremiums

davon anwesend

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

57

53

53

0

0

 

 

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