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16.03.2023 - 5 Bericht der Ostseefjordschlei GmbH zum Konzeptg...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Do., 16.03.2023
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Vorlage
- Federführend:
- Hauptamt
- Bearbeiter:
- Rosemarie Marxen-Bäumer
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
In den vergangenen Jahren konnte sich die Region der Ostseefjord Schlei quantitativ und qualitativ sehr gut entwickeln. Alle Partner (Kommunen, OfS und touristische Akteure vor Ort) haben das Marketing, die touristischen Angebote, Serviceleistungen, Netzwerke und Zusammenarbeitsstrukturen weiter professionalisiert.
Der Tourismus ist in der Region einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren, die Besucherzahlen und die Entwicklungen der letzten zwei Jahre haben aber auch deutlich gemacht, dass die Besonderheit der Region auch für die Zukunft erhalten bleiben muss. Die Themen Destinationsentwicklung, nachhaltiger Tourismus und Zertifizierung als nachhaltiges Reiseziel sind neu und zielen nicht nur auf ein „immer mehr“ und „immer größer“.
Mit dem Kapazitätsausbau ist zum Teil die Infrastruktur nicht mitgewachsen.
Mit diesem Konzeptgutachten sollen nicht nur Entwicklungspotential und Grenzen bewertet werden, sondern auch Gestaltungs- und Steuerungsmöglichkeiten und konkrete Handlungsempfehlungen aufgezeigt werden.
Herr Triphaus stellt das Zustandekommen und wesentliche Inhalte des Gutachtens vor. Entgegen einiger Presseankündigungen gibt das Gutachten / Konzept keine Grenzen vor. Vielmehr soll es dazu anregen, über die Qualität, die Infrastruktur und die Akzeptanz gegenüber dem Tourismus in allen Bevölkerungsgruppen nachzudenken.
Intensiver angesprochen werden die Themen
- Mobilität – Fahrzeugbewegungen pro Tag
- Projekt Smile 24 der Schleiregion – mögliche Ausdehnung Richtung Gelting
- Erlebnisangebote und Schlecht-Wetter-Angebote
- Erlebnismobiltät (auf dem Wasser, der Schiene, mit dem Rad)
In der Diskussion bringen die Mitglieder des Ausschusses und die Vertreterinnen des Touristikvereins ihre Sorge vor einem Rückbau von Quartieren zum Ausdruck und einer zu negativen Stimmung. Auf jeden Fall müssen bestehende Betriebe die Möglichkeit der Erweiterun behalten.
Wie schon auf früheren Sitzungen des Ausschusses für Touristik wird die bis heute ungeregelte Entwicklung und mangelnde Infrastruktur in Kappeln aus Folge des Ostseeresort Olpenitz beklagt.
Letztlich sind sich die Ausschussmitglieder einig, dass die Region sehr vom Tourismus profitiert und lebt.
Herr Triphaus stellt klar, dass immer Einzelfallentscheidungen getroffen werden müssen.
Beschluss:
Der Ausschuss für Touristik nimmt den Bericht über das Konzeptgutachten „Die Grenzen des Wachstums“ zur Kenntnis und empfiehlt den Gemeinden, die Inhalte des
Konzeptes als Grundlage für die weitere Tourismusentwicklung anzuerkennen. Der Ausschuss empfiehlt dem Amtsausschuss diesen Beschluss.
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