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ALLRIS - Auszug

15.05.2019 - 12 Beratung und Beschluss über die Genehmigung zur...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Die Gemeinde Gelting beschäftigt sich in einer Lenkungsgruppe mit dem Thema der Kindertagesstättensituation. Aktuell befinden sich auf den Wartelisten beider Einrichtungen in Gelting 20 Kinder unter 3 Jahren sowie 15 Kinder über 3 Jahren, die im Kindergartenjahr 2019/2020 nicht versorgt werden können. Eine langfristige Entlastung dieser Situation kann nur über einen Neubau einer 8-gruppigen Kindertagesstätte herbeigeführt werden; die Gemeinde Gelting befindet sich mit anderen amtsangehörigen Gemeinden in der Beratung und Planung.

Um die Wartelistensituation kurzfristig zu entlasten, wurden mit der Heimaufsicht des Kreises Lösungen für einen Übergangszeitraum von bis zu 3 Jahren erarbeitet:

Das Peter-Schwennsen-Haus könnte durch die ADS-Kita komplett genutzt werden. Der noch für die Gemeinde zur Verfügung stehende Raum wird in eine Krippengruppe mit 10 Plätzen für Kinder unter 3 Jahren umgewandelt. Weiterhin war in der alten kleinen Turnhalle im Erdgeschoss eine altersgemischte Gruppe mit 15 Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren angedacht. Die Kosten dafür sind nach einer ersten Schätzung jedoch erheblich, so dass die Idee kam, die drei ehemaligen Vorschulräume in der Georg-Asmussen-Schule zu nutzen. Nach Abstimmung mit der Schulleitung hat eine Besichtigung der Räume gemeinsam mit der Heimaufsicht stattgefunden.

Der 1. Raum vor dem Spielplatz könnte als Regelgruppe genutzt werden, der 2. und 3. Raum für eine altersgemischte Gruppe zuzüglich Schlafraum und Personalraum. Umkleide und Sanitärraum wären für die Kita nutzbar einschließlich Personal-WC und Wickelmöglichkeit.

Um die Räume als Kita nutzen zu könnten, müsste der 2. Rettungsweg aus der Umkleide der Mädchen durch die Kita erfolgen.

 

Die Schule wäre grundsätzlich mit einer Nutzung einverstanden, erwartet aber nach heutigem Stand einen Ersatz für die Räume, etwa für die Eisenbahn- und die Näh-AG, z. B. in einem Raum der alten Schule.

 

Das Amt als Eigentümer (und Schulträger) müsste einer Nutzung der ehemaligen Vorschulräume zustimmen undre Auftraggeber für notwendige Umbaumaßnahmen.

 

Eine Bedingung wäre, dass für den Schulträger keine Kosten entstehen, dass dem Amt also die Kosten für Umbaumaßnahmen von den Gemeinden um die Trägergemeinschaft der Kitas Gelting erstattet werden.

 

Sollte die Schule Räume im alten Schulgebäude nutzen wollen, wäre wieder die Frage des Brandschutzes (der vorhandene Fluchtweg über das Flachdach benötigt eine Absicherung mit einem Geländer und eine neue Fluchttreppe) zu regeln. Auch das würde Kosten verursachen.

Bislang liegt kein Beschluss der Gemeindevertretung Gelting vor, zum Zeitpunkt der letzten Sitzung der Gemeindevertretung lagen nur die Lösungsmöglichkeiten Peter-Schwennsen-Haus und alte Turnhalle vor. Der Bürgermeister der Gemeinde Gelting bittet den Amtsausschuss gleichwohl schon jetzt um ein Votum.

 

Es schließt sich eine rege Diskussion an. Es wird festgehalten, dass dem Schulträger keine Kosten zufallen dürften und auch ein Rückbau nach Beendigung der Übergangslösung nicht zu Lasten des Schulträgers erfolgen kann.

 

rgermeister Stefan Meyer erläutert seine Haltung gegen diesen Beschluss. Er bemängelt ein fehlendes Kindergartenkonzept seitens der Gemeinde Gelting. Weiterhin befürchtet er nach der Ideenwerkstatt zur Entwicklung der Schullandschaft im Amt Geltinger Bucht am 03.05.2019, dass man sich mit einer positiven Entscheidung den Weg für Veränderungen in der Schullandschaft des Amtes verbauen würde. Er stellt den Antrag, diesen Tagesordnungspunkt an den Schulausschuss zu verweisen, der dann eine Empfehlung für den Amtsausschuss erarbeiten würde.

 

Amtsvorsteher Johannsen stellt fest, dass eine mögliche Veränderung in der Schullandschaft des Amtes nicht diesen Zeitraum betreffen würde, da die Befristung einer Übergangslösung durch die Heimaufsicht sich auf maximal 3 Jahre beschränken würde.

 

Eine weitere rege Diskussion schließt sich an. Von vielen Amtsausschussmitgliedern wird die Dringlichkeit zur Schaffung von Kindergartenplätzen gesehen und auch höher bewertet als die Veränderung in der Schulstruktur.

 

Frau Marxen-Bäumer äert sich zum Appell an die Georg-Asmussen-Schule, bei dem Wunsch nach Ersatz maßvoll zu entscheiden und bittet den fehlenden Brandschutz in den Räumlichkeiten in den oberen Stockwerken der alten Schule zu bedenken.

 

Es erfolgt zunächst der Beschluss über den Antrag von Stefan Meyer, diesen Tagesordnungspunkt zur Vorbereitung in den Schulausschuss zu verweisen.

 

Abstimmung:

 

Anzahl der Mitglieder des Gremiums

davon anwesend

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

20

20

2

18

0

 

Der Antrag von Herrn Meyer ist somit abgelehnt.

 

 

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Beschluss:

Der Amtsausschuss Geltinger Bucht sieht die Notwendigkeit der Schaffung von übergangsweisen Plätzenr die Kinderbetreuung in der Gemeinde Gelting. Er ist bereit einer Nutzung der ehemaligen Vorschulräume in der Georg-Asmussen-Schule als Kindertagesstätte mit zwei Gruppen zuzustimmen, sofern sich die Gemeinde Gelting (und ggf. die übrigen betroffenen Gemeinden) zur Erstattung der entstehenden Kosten für die Herrichtung und den Rückbau der Räume bereit erklärt. Die Nutzung wird bis zum Ende des 3. Schuljahres nach Erteilung der Betriebserlaubnis eingeschränkt. Eine entsprechende Vereinbarung wäre abzuschließen. Das vorausgesetzt, wird der Amtsvorsteher ermächtigt, die erforderlichen Genehmigungen einzuholen, die Maßnahme auszuschreiben und die Aufträge zu vergeben. Die Haushaltsmittel sind über einen Nachtrag bereit zu stellen.

 

An die Georg-Asmussen-Schule ergeht der Appell, bei dem Wunsch nach Ersatz maßvoll zu entscheiden.

 

 

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Abstimmung:

 

Anzahl der Stimmen des Gremiums

davon anwesend

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

57

57

54

3

0

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anschrift

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24972 Steinbergkirche

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