Die Bürgermeisterin leitet in die Diskussion ein und erinnert daran, dass sich die Gemeindevertretung in den vergangenen Jahren immer wieder mit diesem Thema beschäftigt habe, es aber nie zu einer Beschlussfassung gekommen sei.

Sogenannte „Dog-Stations“ gebe es in verschiedener Ausführung und Qualität in einem Preisbereich von ca. 200,-€  bis ca. 600,-€ je Stück. Dazu käme ein laufender, nicht unerheblicher Aufwand wegen der Beschaffung und Ausbringung der Hundekotbeutel. Die Bürgermeisterin bittet alle Gemeindevertreter und Gemeindevertreterinnen um Diskussion, ob die Gemeinde solche Stationen aufstellen soll.

Es wird in der Erörterung schnell festgestellt, dass die Aufstellung einer Station allein wenig Sinn macht. Außerdem würde die Aufstellung weiterer Müllbehälter erforderlich sein. Zudem wird die Frage aufgeworfen, ob man diejenigen Hundehalter, die für die derzeitige Situation verantwortlich sind, überhaupt erreicht.

Diskussionspunkte:

• wenig Hundekot im Ort – mehr auf Rasen-/ Seitenstreifen am Ortsrand
• in Nachbargemeinden geringer Erfolg nach getätigter Investition, es sei denn, das Netz mit Tütenstationen und Müllbehältern ist sehr eng
• ohnehin viel Fremdmüllentsorgung in der Gemeinde – daher nicht noch mehr Müllbehälter
• Umweltverschmutzung durch noch mehr Plastik

Nach ausführlicher Aussprache und Diskussion kommt es zur Abstimmung über den wie folgt formulierten  

Beschluss:

Die Gemeindevertretung Sterup beschließt, keine Hundekotbeutelstationen anzuschaffen. Die Gemeinde wird hierzu Öffentlichkeitsarbeit betreiben.  

Abstimmung: