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25.04.2018 - 4 Erneuerung der Trafostation im Wasserwerk Stend...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Mi., 25.04.2018
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Sitzung
Der Dipl.-Ing. Kurt Harro Janshen wurde bauftragt, die Anlage zu begutachten. Herr Janshen hat in einem ähnlichen Fall an der Gemeinschaftsschule Sterup bereits beraten.
Herr Janshen berichtet:
Bei der Trafostation am Wasserwerk handelt es sich um eine Stahlblech-Freiland-Station aus dem Jahre 1962. Diese Station entspricht nicht mehr den heute geltenden allgemeinen, anerkannten Regeln der Technik und den VDE-Vorschriften. Eine fachgerechte Wartung ist nicht mehr möglich. Ersatzteile sind nicht mehr erhältlich.
Nach Zusammenstellung aller Stromverbraucher wird die erforderliche Leistung mit 160 kW berechnet.
Für die künftige Stromversorgung wären folgende Möglichkeiten realisierbar:
- Verlegung einer neuen Niederspannungsleitung von der nächsten Trafostation Grüftheck zum Wasserwerk. Hierzu müsste ein neues Niederspannungs-Erdkabel mit Erdarbeiten von der Station über eine Länge von ca. 160 m in das Wasserwerk verlegt werden.
An der Hauseinspeisung sind diverse Veränderungen erforderlich. Die vorhandene Blechstation wird vollständig demontiert und fachgerecht entsorgt.
Größter Nachteil: Mit dieser Niederspannungsversorgung sind spätere Stromversorgungserweiterungen mit Leistungserhöhung nicht möglich.
Grobe Kostenschätzung: 19.800 € netto.
- Eine neue Kompaktstation, wahlweise in Stahlblech-, GFK- oder Beton-Gehäuse, wird neben der jetzigen Sation auf dem Gelände des Wasserwerks mit allen Einzelteilen errichtet. Das Mittelspannungskabel wird von der alten Trafostation fachgerecht an die neue Station angeschlossen. Sobald die neue Stromversorgung in Betrieb genommen wurde, wird die alte Station demontiert und fachgerecht entsorgt.
Mit dieser neuen Trafostation ist die Stromversorgung auch für spätere Erweiterungen des Wasserwerks gesichert.
Grobe Kostenschätzung: 57.000 € netto.
Herr Janshen empfiehlt die Erneuerung der Trafo-Freiland-Station, um eine langfristige und sichere Stromversorgung mit der Möglichkeit der Erweiterung des Wasserwerkes mit elektrischer Leistung zu erreichen.
Nach seinen Ausführungen verläßt Herr Janshen um 17:00 Uhr die Sitzung.
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