Stefan Boock erläutert, dass die Heizungsanlage des Amtsgebäudes, die noch mit Heizöl betrieben wird, mit 30 Jahren die technische Nutzungsdauer überschritten hat und zur Sanierung/Erneuerung ansteht, weil insbesondere die Steuerungstechnik überwiegend defekt ist und oftmals manuell betrieben werden muss. Eine Reparatur ist nicht mehr wirtschaftlich darstellbar.

Der Arbeitskreis „Amtsgebäude“ hat am 22.06.2016 unter anderem auch diesen Punkt behandelt und eine Erneuerung der Gesamtanlage bei gleichzeitiger Umstellung auf Erdgas befürwortet. Neben dem Einbau eines Brennwertkessels mit Brenner inkl. Regelungsanlage sind auch die Erneuerung der Heizkreispumpen, ein Umbau der Abgasanlage und Arbeiten an der Elektroinstallation einzuplanen. Durch diese Maßnahmen werden die CO2-Emissionen des Gebäudes zukünftig merklich reduziert.

Weiterhin sollen die alten Erdöltanks und der Erdwärme-Wärmespeicher demontiert und entsorgt und der vorhandene Raum als kleiner Lagerraum umgebaut werden. Der Anschluss an das Erdgasnetz bedingt hinsichtlich der Leitungsführung ebenfalls Anpassungsarbeiten. Die Kostenschätzung für die Gesamtmaßnahmen inkl. Nebenarbeiten beläuft sich auf rd. 55.000 Euro. Die Maßnahme sollte möglichst nächstes Jahr umgesetzt werden, um Reparaturen an der alten Anlage zu vermeiden.

Bürgermeister Jacobsen erkundigt sich nach der Gründung des Arbeitskreises, der infolge eines Beschlusses im Finanzausschuss am 29.06.2015 zur „Klimaproblematik“ gebildet wurde. Mitglieder sind neben dem Amtsvorsteher die Bürgermeister Franke, Linde und Meyer, Amtsausschussmitglied Petzel, der Personalrat und Vertreter der Verwaltung.  

Beschluss:

Die Heizungsanlage des Amtsgebäudes in Steinbergkirche soll 2017 erneuert werden. In der Haushaltsplanung für 2017 sind die notwendigen Mittel zu veranschlagen. Der Amtsvorsteher wird ermächtigt, entsprechende Aufträge an die jeweils wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen.

Abstimmung: