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06.12.2023 - 7 Informationen der Amtswehrführung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 06.12.2023
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Hauptamt
- Bearbeiter:
- Kirsten Scharf
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Amtswehrführer Hartmut Christophersen spricht zunächst seinen Dank an die zahlreichen Institutionen und die Bürger des Amtes Geltinger Bucht bei der Unterstützung während der Sturmflutkatastrophe Ende Oktober 2023 aus. Bereits am Freitag, den 20. Oktober 2023, um 14 Uhr wurden die Kommunikationsstellen im Amt besetzt. Die Lage wurde zunehmend kritischer. Insgesamt war 750 Kamerad*innen im Einsatz. Es gab von allen Seiten unproblematische Hilfestellen. Ein weiterer Dank geht an die Gemeinde Gelting für die unkomplizierte Unterstützung und Bereitstellung der Birkhalle für die Evakuierung von Einwohnern der Gemeinde Maasholm. Insgesamt hat der Einsatz 10 Tage gedauert. 6 Landwirte aus den Geltinger Gemeinden haben in der ersten Zeit unentgeltlich Transporte der Sandsäcke und Big Packs übernommen.
Im Anschluss an die ersten Einsätze gab es eine Bestandsaufnahme mit dem Ordnungsamt, dem Bauamt, der Amtsdirektorin und der Amtswehrführung. Das Amt war stets erreichbar und hat auf kurzem Dienstweg viel erreicht.
Er dankt auch seinem bisherigen Stellvertreter Mathias Mayer für die Hauptleitung des Einsatzes in Oehe. Es gab auch diverse Schäden an Einsatzkleidung, die vermutlich nicht übernommen werden. Aktuell belaufen sich die Einsatzkosten auf über 100.000,- €, die an den Kreis gemeldet wurden, darunter ca. 2.000 Tonnen Sand.
Die Amtswehrführung wünscht sich die Beschaffung eines Containerfahrzeuges als Hakenwagen, der zum einen einen Dekontaminierungscontainer aufnehmen kann, zum anderen einen Löschwassertank für 8.000 Liter Wasser als weitere Nutzungsmöglichkeit. Weiterhin ist über die Anschaffung eines Bootes für die Wasserrettung nachzudenken, das in Kooperation mit der DLRG betrieben werden könnte. Die DLRG würde die Ausbildung für Rettungsschwimmer anbieten, die Feuerwehr die Funkausbildung.
Beide Punkte werden auf die nächste Sitzung des Amtsausschusses vertagt.
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