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ALLRIS - Auszug

03.03.2020 - 5 "Infrastruktur an der Küste"Berichte aus den Ge...

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Die Berichte aus den ersten 4 Küstengemeinden sollen dazu dienen, den Ist-Zustand aufzunehmen und Verbesserung der Gemeinden herbeizuführen. Grundsätzlich ist jede Gemeinde für ihren Küstenabschnitt zuständig, aber man ist bestrebt, auf Amtsebene einen einheitlichen Standard zu entwickeln.

Herr Franke berichtet aus der Gemeinde Hasselberg:

Die Anbindung an den ÖPNV ist in den geschlossenen Ortschaften innerhalb der Schulzeit gut, wird aber in den Ferienzeiten schlechter. Die Küstenbereiche sind gerade in den Ferienzeiten eher gar nicht zu erreichen. Wünschenswert wäre eine Verkehrsanbindung direkt an den Strand gerne auch für den Bereich von Maasholm bis an die Geltinger Birk.

Es besteht ein Behindertenparkplatz an der DLRG-Rettungswache, ebenfalls vorhanden sind dort ein Strandrollstuhl sowie die Zuwegung zu einem Strandkorb für Menschen mit Handicap. 1 Schlafstrandkorb befindet sich auch in diesem Bereich. An der Rettungswache wird ein Hotspot eingerichtet.

Zur Versorgungssituation: 1 SB-Markt am Campingplatz

    1 Restaurant am Campingplatz

    das Hotel/Restaurant „Spieskamer“ in einer Entfernung von 1 km

Es fehlt ein Eis- und Kleinspeisenverkauf für die Strandbesucher.

Die Badesicherheit wird durch die DLRG gewährleistet, diese ist entsprechend zertifiziert und mit einer Webcam-Ausstattung kann auch eine kritische Situation rechtzeitigt erkannt werden. Die Verkehrssicherheit ist durch das Nebeneinander der Promenade mit der Gemeindestraße schwierig.

Öffentliche WCs sind vorhanden.

Die Touristinformation in Kieholm ist im Sommer besetzt. Hier fehlt es an einer witterungsunabhängigen Aufenthaltsmöglichkeit für Gäste.

Die Digitalisierung der Wanderwege wird durch die Gemeinde Hasselberg in Eigeninitiative umgesetzt, um so einen Rundgang durch das Dorf digital möglich zu machen.

 

Herr Kraack berichtet aus der Gemeinde Kronsgaard:

Die ÖPNV-Anbindung ist auch in Kronsgaard eher als schlecht zu bezeichnen.

Es gibt einen großen Parkplatz mit einer automatischen Schranke, der auch mit einer WC-Anlage in einem guten Zustand ausgestattet ist.

Hier gibt es auch die Möglichkeit der Versorgung mit Kaffee und Eis, es fehlt jedoch die Möglichkeit, einen kleinen Imbiss zu sich nehmen zu können.

Ein weiterer Parkplatz besteht in Drecht, dort wird das bestehende Gebäude abgebrochen und somit verschwindet auch die Möglichkeit, den dort vorhandenen Parkplatz und das WC zu nutzen. Eine kurzfristige Lösung für die Parksituation konnte für diesen Sommer noch mit dem neuen Eigentümer abgestimmt werden. Eine offizielle Parkplatzlösung scheitert an der durch das Baurecht geschützten 150-Meter-Regelung im Strandbereich.

In Kronsgaard erhofft man sich durch die Ortskernentwicklung mit den anderen 3 Gemeinden eine Entwicklung neuer Lösungen auch für den Strandbereich. Es sind aber bereits erste Bürgerproteste für Veränderungen angedroht.

In Pottloch gibt es ein öffentliches WC, das bereits in die Jahre gekommen ist. Da sich das WC auf Privatgelände befindet, sind Veränderungen hier nicht erwünscht.

Weiterhin wurde für den Bereich eine Bauleitplanung für die Einrichtung eines Wohnmobilstellplatzes für 50 Fahrzeuge begonnen. Hier erhofft sich die Gemeinde die Einrichtung eines Sanitärgebäudes und vielleicht eines Imbisses in Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Stellplatzes.

Der nächste öffentliche Parkplatz in Pottloch weist auch einen Imbiss auf, jedoch ist dieser mobil und hat nur eine Genehmigung für den Zeitraum von 8.00 20.00 Uhr und muss jeden Abend vom Platz entfernt werden.

Ein geduldeter Rad- und Fußweg über Privatgelände führt über diesen Parkplatz und sollte bei Gelegenheit verlegt werden. Für die Radwege entlang der Küste im Kronsgaarder Bereich besteht Einigung mit den Landeigentümern, die jährlich eine kleine Entschädigung erhalten.

 

Herr Frerich berichtet aus der Gemeinde Pommerby:

In Pommerby erreicht man die Strandabschnitte grundsätzlich nur über Stichstraßen. Es gibt einen Parkplatz in Gammeldamm und einen weiteren in Sibbeskjär. Der bislang vorhandene Parkplatz in Golsmaas befindet sich auf Privatgelände. Für 2019 konnte mit dem Eigentümer noch eine Nutzungsmöglichkeit erarbeitet werden, für 2020 konnte bislang kein Kontakt hergestellt werden.

Die ÖPNV-Anbindung ist auch in Pommerby eher nicht vorhanden, man hofft auf eine Verbesserung durch das E-Bus-Projekt.

Die Fahrradwege entlang des Strandes befinden sich in Privatbesitz. Hier sind die Eigentümer nicht immer gewillt, eine Verbesserung durchzuführen.

Auf einem Campingplatz werden neben Kaffee und Eis auch kleine Speisen angeboten. Beide Campingplätze sind mit kleinen Läden ausgestattet.

Das WC in Golsmaas konnte in der Saison 2019 noch genutzt werden, auch hier fehlt der Kontakt zum Eigentümer für die Absprache der Saison 2020.

Das nächste öffentliche WC befindet sich erst in Falshöft in der Integrierten Station.

Am Leuchtturm wird ein Hotspot eingerichtet.

 

Herr Hansen berichtet aus der Gemeinde Nieby:

Die ÖPNV-Anbindung ist eher nicht vorhanden, obwohl der Gästezuwachs jährlich steigend ist. Das Reetdorf ist mehr oder weniger autark, aber auch hier fehlt eine Versorgungsmöglichkeit für die Gäste.

Am Birkkiosk können Kaffee und Eis erworben werden, das Café Lichthof hat nur unregelmäßig geöffnet.

Es gibt zu wenige Parkplätze (nur ein kleiner Parkplatz in Falshöft und am Ortseingang von Falshöft).

Die Wege auf der Birk sind durch die Stiftung in einem guten Zustand, der finanzielle Rahmen der Gemeinde für die Unterhaltung und ggf. Instandsetzung der Wege wäre auch gar nicht vorhanden.

Der Strand in Falshöft von Jahr zu Jahr attraktiver und entwickelt sich zu einem Geheimtipp.

 

Herr Nissen kann dazu ergänzen, dass der gesamte Strandabschnitt im Amt Geltinger Bucht auch durch Besucher aus Kappeln vermehrt frequentiert wird. Auch eine Folge durch die Einrichtung des Resort Olpenitz.

 

Es wird festgehalten, dass auf die bestehende Gastronomie durch eine bessere Beschilderung hingewiesen werden sollte und der Zustand aller Rad- und Wanderwege verbessert werden muss.

 

Herr Nissen berichtet für den Touristikverein Ferienland Ostsee:

Er betrachtet die Region aus der Sicht der anreisenden Gäste, die ohne eigenes Auto das Amt Geltinger Bucht gar nicht erst erreichen können.

Es gibt insgesamt 16 Strandabschnitte im Amt Geltinger Bucht, die für einzelne Zielgruppen ideal sind (z.B. Wackerballig für Familien mit kleinen Kindern, Ohrfeldhaff für Naturliebhaber, Gammeldamm für FKK). Die Parksituation an den Stränden sind grundsätzlich ausreichend, nur an vereinzelten Tagen im Hochsommer ist die Situation kritisch. Das Problem ist eher die langfristige Sicherung der Parkplätze.

Verbesserungswürdig sind die WC-Situation und die Beschilderung der bestehenden Infrastruktur.

Der Touristikverein setzt sich für die Beschilderung von Aussichtspunkten ein, z.B. Hinweise auf die vom Strand aus zu sehenden dänischen Inseln.

Die Reitzeiten am Strand könnten auf Wunsch der Gäste gerne verlängert werden und für die Kiter und Surfer sollte die Situation in Wackerballig durch eine Genehmigung dieses Gebietes verbessert werden.

  

 

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